Freitag, 23. Dezember 2011

FROHE WEIHNACHTEN!!

                                                 

                                                           Schwangau im Dezember 2011


                      

                                                                          Ein Engel
Nicht immer haben Engel Flügel,
weißes Gewand und gold´nen Stern.
Sie leben meistens auf der Erde
und sind dem Himmel recht weit fern.
Ein Engel , irdisch und ganz menschlich,
der öffnet weit des Herzens Tor,
er will nur einfach für Dich da sein
und leiht Dir willig stets ein Ohr.
Ein Engel hat Geduld und Liebe.
Sagt nie:  „Ich habe keine Zeit.“
Er ist, wann immer Du ihn brauchest
Für Dich zur Hilfe gern bereit.
Ich wünsch Dir einen solchen Engel,
damit sein weihnachtlicher Schein
ein ganzes Jahr in Deinem Herzen,
ein ganzes Jahr mag um Dich sein.

Liebe Gäste und liebe Leser, 
das Jahr neigt sich dem Ende zu.
Zeit zum Nachdenken,  Zeit zu Danken,  Zeit zu Hoffen,  Zeit zur Zuversicht.
Zuversicht , Gesundheit und stets einen guten Engel  neben sich, das wünschen wir Euch  von ganzem Herzen.

Frohe Weihnachten und ein gutes und gesundes Jahr 2012.


Familie Kiefer

Samstag, 17. Dezember 2011

Er ist da!!

Der Schnee !
Wochenlang hörte man von allen Leuten nur : "Ich hab noch keine weihnachtlichen Gefühle ". Die Sonnne schien warm wie im Frühling und unsere Rosen mußten zum ersten Mal im Dezember gegossen werden, um nicht zu vertrocknen. Doch heute früh....
alles Weiß!!

Endlich hat es heute zum ersten Mal geschneit und schon zieht es die ersten Kinder mit dem Schlitten nach draußen.



Ist zwar eher nur ein wenig Puderzucker, als das große Schneien, aber nach so langer Zeit ohne Schnee doch schön.



Leider hing den ganzen Tag der Himmel voller grauer Wolken.



Trotzdem stellt sich ein Wintergefühl ein.




Und beim Besuch eines Freundes, der gerade seine Krippe aufstellte, sogar schon ein Weihnachtsgefühl.



Und jetzt schmecken nach einem Spaziergang auch die Lebkuchen mit Glühwein.

Donnerstag, 17. November 2011

Backtag!



Ganz viele Gäste sind überrascht dass in unserem Garten ein kleines Backhaus steht.
Viele kennen so was noch von früher oder dem Museum und fragen ob darin wirklich noch gebacken wird. Natürlich !!




Macht aber jede Menge Arbeit, deshalb backen wir nicht ständig und wenn schon mal geheizt ist dann wird der Ofen von morgens bis Abends ausgenützt.


Ca. 2 Stunden wird der Ofen mit ganz trockenem Holz befeuert.
Dann muss er erst mal eine Stunde ruhen, die Asche wird rausgekehrt und der Ofen wird mit einem feuchten Lappen innen ausgewischt.


Dann gibt es zum Beispiel Pizza.



Speck- Lauch Flammekuchen.





Sauerteigbrote.




Weißbrote.



Zum guten Schluss kommt noch ein Blech Baiser in den Ofen.

Mit der Resthitze kann noch getrocknet werden. Also Früchte, Kräuter, Pilze usw.

 Und da ich keine indische Göttin mit sieben Armen bin, entstanden die Fotos und die Gerichte natürlich bei verschiedenen Backtagen.

Mittwoch, 16. November 2011

Heiterwanger See

Dieses Mal geht es ins nahe Außerfern. Der bekannte Plansee nahe Reutte, hat auch einen mit ihm verbundenen kleinen Bruder, den Heiterwanger See,
61 m. tief.
Den Heiterwanger See zu umrunden ist immer ein Erlebnis. Still liegt er da, vor allem im Herbst und Winter. Nur wenige Leute nehmen sich die Zeit um um den kristallklaren Bergsee zu laufen.


Die Parkplätze sind um diese Zeit fast leer, von dort geht es Richtung See.



Wie ein verzauberter Märchensee liegt er in Blautönen vor uns. Plansee und Heiterwangersee sind durch einen 300m langen Kanal verbunden.



Deshalb ist es durchaus möglich beide Seen zusammen zu umrunden. Im Sommer fährt auf beiden Seen ein Boot.









Der Heiterwanger See liegt in den Ammergauer Alpen und wird, zusammen mit dem Plansee, vom Elektrizitätswerk Reutte als Speicher genutzt. Bereits zu Zeiten Kaiser Maximilan I. war der See für seinen Fischreichtum bekannt, der Kaiser kam des Öfteren zum Fischen hierher.

Freitag, 11. November 2011

11.11.11

Ein bißchen verrückt ist völlig normal!!

Für manche nur ein normales Datum, jedoch für den, der die Fasnacht liebt, das Startsignal für die 5. Jahreszeit.
Die Kiste mit dem "Maschkerergwand" wird schon halb aus dem Dachboden gezogen und die Faschingskataloge gewälzt. Die ersten Ideen für den großen Fasnachtumzug am Faschingssonntag durch Schwangau entstehen meist schon vor Weihnachten. Und zum Basteln und Nähen der Kostüme angefangen, wird gleich, nachdem der Christbaum entsorgt ist.




In Schwangau wurde schon immer ausgiebig die Fasnacht gefeiert und Umzüge gab es schon früher.
Nur noch in Schwangau und in Stötten  gibt es den Brauch, dass am Glumpigen Donnerstag die Kinder maskiert von Haus zu Haus gehen um zu "betteln". Dabei wird ein Gedicht aufgesagt Wie z. B: "Lustig ist die Fasenacht, wenn mei Mutta Küchle bacht, wenn sie aber keine bacht, dann pfeiff ich auf die Fasenacht".
Leider stirbt aber dieser Brauch langsam aber sicher aus.



Während andere schon beginnen den Adventskranz zu binden, wird in Schwangau erst einmal das neue Prinzenpaar vorgestellt. Wer das ist, ist bis heute Abend das bestgehüteste Geheimnis überhaupt.


Ein kleiner Wortweiser:
Das Wort Fasching leitet sich von "Vaschang", dem letzten Trunk vor der Fastenzeit ab. Klassisch betrachtet, ist das Wort Fasching nur in Niederbayern, im östlichen Oberbayern sowie in München üblich. Im übrigen Bayern ist für die fünfte Jahreszeit der Begriff Fasnacht, Fastnacht oder Fasenacht üblich.
Durch die immer stärkere Verbreitung des Oberbayerischen Dialektes wird im Allgäu der Begriff Fasnacht zunehmend verdrängt und durch den Begriff Fasching ersetzt.






Mit diesem Post und dem fast dreißig Jahre alten Foto grüße ich mit dem dreifachen Schwangauer Fasnachtsruf   AH-SOO !! alle  "Mitleibundseelemaschkerer"

(und damit auch ganz besonders meine treuen Leserinnen Andrea und Silvia.)



Gott sei Dank,
dass der Spaß nicht totzukriegen ist
in dieser mürrischen Welt.   W. Raabe

Montag, 7. November 2011

Den mag ich...

...den Allgäuer über den man richtig lachen kann.
Maxi Schafroth. Am Wochenende in Nesselwang.




Ob jemand der hinter Ulm wohnt noch über seine Witze lachen kann, ist fraglich, aber den Saal mit ca. 700 Zuhörer in der Alpspitzhalle brachte er zum Toben.
Ein waschechter Allgäuer , Banker und Bauernbub , der sich nicht nur über die super gescheiten  Münchener Freunde , Birte, Torben, Dörte, Mette und  Marit und Konsorten, mit ihren selbstgekochten Ingwerschaumsüppchen mit Minzeblatt und Krevettenpastetchen (die nach nix schmeckt) , lustig macht, sondern auch über seine eigene Rasse :  Notstand auf dem heimischen Hof,  weil : "D´Schumpe send ausbrocha!! " Allein der Satz brachte den Saal zum endlosen Lachen. Ein Nordeutscher runzelt da wohl nur ahnunglos die Stirn.




Er berichtete über die Schumpentherapie für Münchener Stadtkinder im Güllebecken und klärte auf, warum im Allgäu von der ländlichen Bevölkerung gerne dunkelgrüne und braune Mercedes mit brauner Innenausstattung gefahren werden ( da sieht man den Dreck nicht so und man kann auch die Stallstiefel anlassen) Und erläutert wie der Allgäuer Landwirt einer Frau einen Heiratsantrag macht: "Do isch mein Hof, do mei Wald, do mei Acker, jetzt überleg dir`s!"
Ein toller Abend, ein wirklich supersympathischer Typ.

Und zu Schluß gab es auf den Nachhauseweg noch das Allgäulied:







Genauso ist´s  im Allgäu!!

Und jeder echte Allgäuer verdrückt da mindestens eine winzige Träne. (.. vor Lachen)

Burgen, Berge und Traumwetter

Man könnte sich fast fühlen wie im März oder April. Traumwetter, 20 Grad, Sonnenschein und fast wolkenloser Himmel.
An einen Novembertag denkt heute wohl kein Mensch. Frühlingsgefühle sind angesagt.
Und auf die Burgen Hohenfrey- und Eisenberg wollten wir schon lange.
Also los!

Über Füssen nach Hopferau, bis zum Dörfchen Eisenberg, dort am Hotel Bären abbiegen und am Ende der Straße parken.


Über sanfte Hügel geht es langsam bergauf.



Weitblicke bis zu geht nicht mehr!





Fußmüde können bis zur Schloßbergalm fahren. Von dort sind es nur noch ...



..10 Minuten.



An der Alm befindet sich ein kleiner Streichelzoo und dann geht es gemütlich bergauf.


Durch einen Wald , dank der vielen Wegweiser kann man sich gar nicht verlaufen.



Und plötzlich taucht die erste Burg zwischen den Bäumen auf.



Eisenberg. Eine der beiden Burgen ,die nebeneinander auf zwei Hügeln stehen.



Die Fahne der Ritter. Leider war keiner der Ritter anwesend.


Aber jede Menge Besucher.


Durch die vielen Gänge, Räume und Türen zu laufen, macht ganz besonders den Kindern Spaß.


Auf dieses Treppchen stieg der edle Rittersmann in seiner schweren Rüstung, wenn er sich auf sein Pferd schwingen wollte.



Ob es hier spukt?



Eben lief da auf jeden Fall eine weiße Frau.



Von der Plattform der Burg ist Sicht bis fast zum Mittelmeer. (Wären da nicht die Alpen dazwischen)
Alles zu sehen : Forggensee, Hopfensee, Weißensee, Füssen, Pfronten, Hopfen, Schwangau , die Schlösser und die Berge rundherum.
Der Rittersmann musste schließlich wissen wer wo im Anmarsch war.




Burg Eisenberg steht Burg Hohenfreyberg gegenüber.



Und dazwischen geht ein langgezogener Waldweg nach unten.



Für alle die noch was für die Bildung tun wollen ist hier eine Möglichkeit.


Kleine Holzpulte.




Die der Neugierige aufklappen kann.



Um vieles über Bäume und Pflanzen in der Umgebung zu erfahren.
Denn wer weiß denn schon z. B. dass früher, zu Ritter`s Zeiten aus Tannennadeln Bier gebraut wurde? Oder dass in Kirschbäumen Geister und Elfen ihr Unwesen trieben?


Vorbei geht es am stillen Schlossweiher, zurück geht es dann über Eisenberg. Dabei wäre noch der schöne Kräuter- und Bauerngarten des Burghotel Bären zu besichtigen und das kleine Burgmuseum.



Sonntag, 6. November 2011

Wasser ade....

Auf allen Landkarten findet man den Forggensee ganzjährig als See abgebildet. Und immer wieder kommt es vor, dass Gäste im Herbst oder Frühjahr mit Booten kommen um darauf zu paddeln.
Doch fast ein halbes Jahr ist der See gar kein See.
Ab Oktober wird der See abgestaut, ganz langsam läuft das Wasser Richtung Roßhaupten von dannen.


Die Boote werden vom Wasser genommen und kommen ins Winterlager.



Übrig bleibt am matschigen Ufer noch Schwemmholz dass der Lech angespült hat.




Holz dass eine weite Reise aus Österreich hinter sich hat.




Schwemmholz zum Feuer machen.



Ganz früher befanden sich hier die berühmten Lechauen. Mit Waldbestand und grünen Wiesen. 1954 wurde der See geflutet und alles verschwand unter Wasser. Im Winter kommt die Gegend wieder ans Tageslicht.



Übrigens kann man nicht durch den ausgelassenen See auf die andere Seite laufen, denn mittendurch fließt noch immer in seinem alten Flußbett der Lech.


Der See begibt sich in Winterruhe.




 Still wird es jetzt an den sonst so belebten Wegen.