Dienstag, 31. Dezember 2013

Einen guten Rutsch

 
 
 
 
Aus i´s
und gar i´s
und schad i´s
das wahr i´s!
 
 
 
 


Es dauert nur noch ein paar Stunden, das Jahr 2013 und dann gehört es der Geschichte an.

Wir bedanken uns bei allen unseren Gästen für dieses Jahr. Wir haben mit Ihnen tolle Menschen kennen gelernt, viele gute Gespräche geführt, Neues entdeckt und erfahren, oft mit Ihnen gelacht und rundherum eine super Zeit mit Ihnen verbracht.

DANKE!!

Pöschl und Schatzi sagen " Danke!" für all die Leckerlis und Streicheleinheiten.

Wir bedanken uns auch bei allen Lesern dieses Blogs, danke für 100000de Klicks von Euch. Ohne Euch würde es diesen Blog gar nicht geben.


Herzlichen Dank für das Interesse an unserem Haus, an unserem schönen Schwangau und natürlich am wundervollen Allgäu!!


Wir wünschen Ihnen ein gutes neues Jahr, vor allen Dingen Gesundheit und freuen und wenn wir uns mal wieder in Schwangau wiedersehen.

Ihre, Eure, Deine Familie Kiefer


Sonntag, 29. Dezember 2013

Rund um den Hopfensee


Schnee hatten wir an Weihnachten leider keinen. Zum Skifahren war`s also nichts. Die Wiesen sind grün wie an Ostern und hinter dem Ofen hocken möchte man bei dem guten Wetter auch nicht, also laufen wir mal wieder rund um den Hopfensee.




Der Hopfensee wird ja gerne mal auch die "Riviera des Allgäus" genannt.



Von fast allen Seiten kann man ein traumhaftes Alpenpanorama genießen.



Blicke zum Schloss Neuschwanstein, Ammergauer-, Lechtaler- und Allgäuer Alpen bieten ein fast unvergleichliches Naturerlebnis.



Auf sehr gut ausgebauten Wegen kann man in ca. 1,5- 2 Stunden gemütlich rund um den See laufen.


 
Durch ein kurzes Waldstück erreicht man bald wieder das Ufer. 


 Hier hat man in Winter oft die Möglichkeit Schlittschuh zu laufen.



Heute leider nicht, denn das Eis hat sich durch den Wärmeeinbruch zurück gezogen.





Wer jedoch Einsamkeit sucht, sollte sich eine andere Strecke suchen, denn die Wege sind immer gut besucht.


Auf den 6,8 km Meter lagen Weg finden sich viele schöne Plätzchen zum inne halten, Bänke zum ausruhen und fotogene Stellen.


Wer keine Lust hat zu Fuß zu gehen, kann sich ein kleines Tretmobil am Campingplatz mieten.



An der Uferpromenade der Ortschaft Hopfen finden sich dann zahlreiche schöne Lokale und Cafes um eine gemütliche Einkehr zu halten.



Die Strecke bietet sich natürlich super zum joggen und walken an.
 
War wieder mal schön am Hopfensee, auch wenn das Wetter nicht super war.





Mittwoch, 25. Dezember 2013

Frohe Weihnachten








                                                 Schwangau,  im Dezember 2013

 

Von ganzem Herzen

 

Ich wünsche dir von ganzem Herzen

Gottes Wunder in deinem Leben,

die kleinen und die großen,

und dass Gott dir Augen schenkt,

die seine Wunder erkennen können.

 

Ich wünsche dir ein fröhliches Herz,

große Gelassenheit

und ein ganz tiefes Aufatmen

am Herzen und im Licht Gottes.

Du bist in Gottes Hand.

Susanne Schutkowski
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

Allen unseren Gästen und Freunden des Hauses.
 
Ein frohes und gesundes Weihnachtsfest mit Freunden und Familie.

Ein neues Jahr ohne Sorgen, mit viel Erfolg um zufrieden zu sein

und 365 Tage Glück und Gesundheit.
 
Wir haben tolle Bekanntschaften mit Ihnen gemacht, schöne Gespräche geführt, gute Stunden mit Ihnen verbracht und wir freuen uns, Sie wieder einmal zu sehen.
 
Ihre Familie Kiefer
 








Unser "Wintergarten"

Sonntag, 8. Dezember 2013

Zweiter Advent


Nachdem der Winter schon mal richtig Vollgas gegeben hat, legt er jetzt wohl eine Pause ein. Heute war nach all den kalten, feuchten und windigen Wochen ein wunderschöner Tag.




Sogar der Osterhase traute sich heute kurz vor die Türe und genießt die Sonne.

 
 
 
 
Hier geht es an der Füssener Ach entlang zum Hopfensee.
 



Ein stiller Weg mit grandiosem Ausblick auf die Bergkette.




Und ein Himmel wie aus dem Bilderbuch.


Trotzdem nähern wir uns mit ganz großen Schritten Weihnachten.

Und deshalb hier noch was zum Nachdenken.

 
Ich wünsch mir in diesem Jahr
mal Weihnacht wie es früher war.
 
Kein Hetzen zur Bescherung hin,
kein Schenken ohne Herz und Sinn.
 
Ich wünsch mir eine stille Nacht,
frostklirrend und mit weißer Pracht.
 
Ich wünsch mir ein kleines Stück
von warmer Menschlichkeit zurück.
 
Ich wünsch mir dieses Jahr
Weihnachten, wie als Kind sie war.
 
Es war einmal, schon lang ist`s her,
Da war so wenig, so viel mehr.



Ich wünsche Euch einen schönen zweiten Adventsonntag.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Krampus in Reutte


Früher wusste auf dem Land jedes Kind, der gute liebe Nikolaus hat einen Begleiter und der meint es mit den nicht so braven Kindern so gar nicht gut, denn er trägt eine Rute und von der macht er auch Gebrauch.

Heute kennen viele kleine Kinder den Krampus gar nicht mehr, denn Nikolaus soll schön und kuschelig sein. Mit seinem weißen Bart und dem schönen Kleid zeigt er sich im Möbelhäuser und Supermärkten, macht Werbung im Fernsehen und singt Weihnachtslieder als Plüschversion.

Mein Bruder und ich verbrachten als Kinder den Nikolausabend gerne mal ( nassgeschwitzt ) unter dem Sofa im Wohnzimmer, denn der Nikolaus unserer Kinderzeit hatte immer einen Begleiter und er war meist nicht zimperlich. Mit filzigem Bart, Fellkutte und großen Kuhschellen hörten wir ihn schon von draußen kommen. Schon Wochen vorher hatte man uns schließlich Angst gemacht "Wartet nur wenn der Krampus kommt, aber dann.." ( Heute wohl pädagogisch nicht mehr vertretbar, früher üblich in allen Häusern)
Er wirkte auf mich immer mindestens drei Meter hoch und seine grobe Rute aus Reisig fuhr in unserem Wohnzimmer durch die Luft, dazu ein ohrenbetäubendes Kuhglockengebimmel.
Meist ging es glimpflich ab und wir bekamen nach einer Strafpredigt jeder einen kleinen Sack mit Süßigkeiten und Nüssen.
Trank der Nikolaus mit seinem wilden Gesellen dann im Hausgang endlich einen Schnaps mit meinem Opa, konnten mein Bruder und ich aufatmen, der Abend war überstanden.

Jeder der sich mal nach alter Art gruseln will, und eine mit der Rute übergezogen haben möchte, sollte sich den Termin am Dezemberanfang freihalten, denn da treffen sich die gruseligsten und schaurigsten Krampusse aus dem gesamten Alpenraum, bis hinunter nach Südtirol , im nahen Reutte, um tobend und wild durch die Strassen zu ziehen. Echte Kerle eben!!






Krampus leitet sich übrigens vom Wort "Krampen" ab, und bezeichnet eine Kralle. Das Wort "Krampn" wird auch mit vertrocknet, oder leblos übersetzt.




Krampusse sind mit Knecht Ruprecht zu vergleichen, treten jedoch meist nicht alleine sondern in Gruppen auf und sehen echt schaurig aus.




Ähnlich wie die Perchten, die jedoch in den Rauhnächten ihr Unwesen treiben, treten Krampusse nur im Advent auf. Ihr Tag ist der 5. Dezember, also ein Tag vor Nikolaus.



Ihr Aussehen ist immer teuflisch, bzw. tierischer Gestalt.



Viele Orte haben eine lange Tradition der Umzüge. Teilweise nehmen bis zu tausend Krampusse daran teil.

Krampusse findet man auch in Ungarn, Tschechien, Kroatien und Norditalien


Die Personen tragen immer Tierfelle, Masken die meist handgeschnitzt sind, Ruten und natürlich Glocken ,Schellen, Ketten.
(Halloween- Plastikkram und Kostüme vom Versandhandel findet man hier nicht.)



Die Ursprünge der Krampus und Perchten gehen bis ins Mittelalter und sogar in heidnische Zeiten zurück.



 Die Menschen damals sahen im Winter die immer längere Dunkelheit als Bedrohung .Glaubten an böse Wintergeister, die im Dunkeln ihr Unwesen trieben. Eine Figur wurde geschaffen, vor der sich sogar die bösen Geister fürchteten mussten, der Krampus. Damit konnten man also die Geister vertreiben.



In Reutte geben die Jungs Vollgas. Perfekt gekleidet, vermutet man hinter den schaurigen Masken kaum ein echt menschliches Wesen.



Es scheint groß und klein ist auf den Beinen, um dem Treiben zuzusehen. Dabei sind die Jungs nicht gerade zimperlich..




.. und kreischende Mädchen sind natürlich die liebsten Opfer.


In Feuer und Nebel gehüllt beginnt der Umzug durch die gesamte Stadt.


Man kann sich kaum sattsehen an den Gestalten.


Viele gehören einem Krampusverein an, von denen es unzählige gibt.



Die Felle sind nicht nur echt, sie riechen auch echt tierisch.



Und wer Pech hat und zu nahe am Straßenrand steht, kriegt eine drauf.



So mancher Zuschauer hatte dann wohl eine schlaflose Nacht...





entweder von den Eindrücken...



.. oder von den blauen Flecken,



... oder vom feiern danach.



Denn abfeiern lassen sich die Krampusse natürlich nicht nehmen. 



Am Ende der Strecke steht ein Zelt zum Einkehren und Aufwärmen.



Es war auf jeden Fall toll diesen Abend mitzuerleben. Trotz blauer Flecke an den Beinen.




Nächstes Jahr treffen sie sich wieder, ... die wilden Tuifln und Krampusse in Reutte.








Sonntag, 1. Dezember 2013

Kulinarische Weihnachtsmarkt in Schwangau

Alle Jahre wieder treffen sich die Schwangauer auf dem kulinarischen Weihnachtsmarkt im Mitteldorf.

Vor vielen Jahren von rührigen Wirten ins Leben gerufen, ist er mittlerweile ein fester Bestandteil des Dorflebens und wird gut und gerne von hunderten Menschen besucht.

 
Der Reinerlös des Festes geht natürlich nicht in die eigene Tasche der Wirte , sondern wird für wohltätige Zwecke gespendet.

Jedes Jahr warten die Wirte und die Kindergärten mit neuen kulinarischen Kreationen auf, die nicht alltäglich und überall zu bekommen sind.

Und heute konnte wirklich wieder mal jeder nach seinem Gusto speisen, probieren und verkosten.




Beim Stand vom "Postwirt" gab es hausgemachte Hirtensuppe und einen alkoholfreien Punsch nach altem Hausrezept der, wegen der großen Nachfrage , schon in kürzester Zeit ausverkauft war.



Die Schwanger Mädels sammelten für eine Mission in Afrika und boten unter anderem selbstgemachte Leckereien, Senf, Liköre, handwerkliches und frische Waffeln den Besuchern.



Auch das Montessori Kinderhaus fuhr hausgemachte Köstlichkeiten in reichlichen Mengen auf.

 
 
 
 
Die "Dorfmetzgerei Gerster" grillte Würstchen und bot eine ganz ausgefallene Spezialität die "Feuerpeitsche". Eine Eigenkreation des Metzgermeisters, die zahlreiche Fans hat.
 


Die sympathischen Wirtsleute vom "Hotel Steiger" boten Flammekuchen aus der Heimat des Wirtes an. Etwas ganz Besonders, dass es nur selten in unserer Gegend gibt und so standen die Leute natürlich auch Schlange für die heißen leckeren Fladen.




Schon um zwei Uhr Nachmittag trudelten die ersten hungrigen Besucher ein.



Hier bei "Helmer"  konnte man sich Krautspatzen frisch zubereiten lassen. Eine echte Allgäuer Spezialität.



Natürlich konnte man sich durch den ganzen Markt probieren. Sogar Fischesser kamen auf ihre Kosten. Dazu wurden noch französische  Crêpes, Ochsenbraten, frisch gebrautes Schwangauer Bier,  und brasilianischer heißer Caipirinha geboten und noch vieles mehr..



Der Kindergarten fuhr mit frisch gebackenen Kuchen und Plätzchen auf, servierte Punsch und Kaffee.
Für die Kinder gab es Unterhaltung beim Kasperletheater.




Bei " San Marco" wurden italienische Spezialitäten aus der Heimat des Wirtes zubereitet. Pizza, Lasagne und ein wunderbarer dickflüssiger Schokotrunk, der die Herzen von allen Schokoholics höher schlagen ließ und der die Kälte die heute herrschte fast vergessen ließ.





 Kurz nach Einbruch der Dunkelheit fuhr der Schlitten des Nikolaus durch den Markt, von vielen kleinen und großen Leuten sehnlichst erwartet.



Jetzt gab es für alle Kinder gebackene süße Nikoläuse .



Ständig umringt von Kindern war der brave Mann mit seinen kleinen Engelchen.
Vor dem Nikolaus hatte keines der Kinder Angst.
 



 
Gegen acht Uhr war langsam Schluss. Jeder war dann wohl auch satt und zufrieden. Dieser Markt war ein schöner Start  in die Vorweihnachtszeit. Man konnte wieder mal alte Freunde treffen, ratschen, lachen, Neuigkeiten erfahren  und sich mit kulinarischen Genüssen verwöhnen lassen.