Dienstag, 20. November 2012

Erzählfiguren

Letztes Wochenende fand in unserem Pfarrheim ein ganz besonderer Kurs statt. Es wurden aus ganz wenig Materialien, die fast alle vollkommen natürlich waren, ( also kein Plastik oder ähnliches)  kleine Erzählfiguren gemacht.
Diese Figuren werden z. B. bei der Arbeit mit Kindern eingesetzt um erzählte Geschichten zu unterstreichen, um Persönlichkeiten zu entwickeln, um Situationen darzustellen.. usw.
Natürlich kann man solch eine Figur auch nur machen, um sich einfach nur daran selbst zu freuen, sie z. B. als Krippenfiguren zu gestalten usw. Nur in den Schrank stellen sollte man sie nicht.

Am Anfang stand da nur ein wenig Draht, Holz und zwei kräftige Bleifüsse.
Eigentlich konnte man sich noch gar nicht vorstellen, dass daraus etwas werden würde.






Schon nach kurzer Zeit nahmen die kleinen Gestalten Form und schon fast ein bißchen Leben an.




Mit Hilfe der ( sehr geduldigen)  Kursleiterin Frau Merk konnte auch der vollkommen ungeübte Bastler echte Erfolge erzielen. Auffallend war die Konzentration und Stille während der Arbeitszeit, denn jeder war damit beschäftigt weiter zu kommen. Nach kurzen Stärkungen und einem guten Mittagessen ging es immer Schritt für Schritt ohne Eile weiter.





Dann dufte nach Herzenslust in Kisten und Schachteln gestöbert werden, um die kleinen Figuren einzukleiden, Haare auszusuchen und Schuhe zu nähen. Bei der Kleidung half Frau Merk mit und nähte professionell und flink die gesamte Garderobe.




Schließlich hatte jeder für sich das Richtige gefunden und die kleinen Wesen waren fertig. Das Besondere daran ist ,dass sie kein Gesicht aufgemalt oder gestickt haben, denn nur damit es es möglich jede Gestik und Körperhaltung auszudrücken. Die Figuren haben meist einen biblischen Hintergrund, das muss aber nicht zwingend sein. Natürlich gab es die Möglichkeit seine Figur nach eigenem Gusto auch modern zu gestalten.



Und warum sollte ein Engel nicht dunkle Haare haben und grün tragen?


Zum Abschluss wurden die Figuren in eine kleine Szene gesetzt um auch die Philosophie, die dahinter steckt,  zu verdeutlichen.




Dann ging es ins neue Zuhause.

Nachdem es allen Teilnehmern so gut gefallen hat, findet Anfang nächsten Jahres, ein weiterer Kurs für alle Interessierten und natürlich Neueinsteiger statt.
Anmelden bei Anna Heiserer Schwangau.

Übrigens musste für die Basteleien keiner seinen halben Hausstand, samt Nähmaschine mitschleppen. ( ....das war schon mal sehr entspannend.)
Frau Merk hatte für alle Zutaten bestens gesorgt, von der Bastelunterlage, über Nadeln, Faden, Scheren, bis zu den gesamten Materialien war alles reichlich vorhanden. Das einzige was jeder mitbringen musste, war nur ein Klebestift.

Für alle die mehr wissen wollen:

www.erzaehlfiguren.de





Donnerstag, 8. November 2012

Schon wieder tierisches..

.... im Garten. Dieses Mal zugelaufen.

Auf unserem Holzapfelbaum tummelt sich ein kleiner Wicht.
Ein Eichhörnchen kommt jeden Tag auf Nahrungssuche bis fast ans Haus.



Dem schmecken die kleinen ,süßen Äpfel ganz besonders.



Er lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.


Sucht sich noch einen reifen Apfel, schmeißt die, die ihm nicht passen auf den Boden. Holt sich noch ein paar Nüsse aus dem Vogelhäuschen...



..und wenn er satt ist, läuft er davon.
Bis morgen!



Montag, 5. November 2012

Zuwachs im Hühnerstall.

Etwas ganz seltsames schlich sich durch unseren Garten ..

 ... ganz scheu



und noch ein wenig ängstlich



.. diese Beiden lösten bei unserem Hühnervolk etwas Verwunderung aus.



Aber schon nach ein paar Tagen hatte sich die afrikanischen Perlhühner eingelebt. Eigentlich wurden sie auf einem Markt zum Schlachten angeboten, die beiden Hühner gefielen uns aber so gut, dass wir sie gekauft haben. Jetzt dürfen sie unbesorgt im Garten scharren, ohne in den Kochtopf zu wandern, um sich in Perlhuhnbrust in Weißweinsoße zu verwandeln.


Sonntag, 4. November 2012

Schon wieder Ostern?

.. nach dem Wintereinbruch letzte Woche kam diese Tage ein wundervolles Herbstwetterchen zurück . Nichts wie raus und die frühlingshafte Sonne genießen.










 
 
Verklärter Herbst
Gewaltig endet so das Jahr
Mit goldnem Wein und Frucht der Gärten.
Rund schweigen Wälder wunderbar
Und sind des Einsamen Gefährten.
Da sagt der Landmann: Es ist gut.
Ihr Abendglocken lang und leise
Gebt noch zum Ende frohen Mut.
Ein Vogelzug grüßt auf der Reise.
Es ist der Liebe milde Zeit.
Im Kahn den blauen Fluß hinunter
Wie schön sich Bild an Bildchen reiht -
Das geht in Ruh und Schweigen unter.
(Georg Trakl, 1887-1914)