Tagelang wird von jungen Männern im ganzen Dorf fleißig Holz gesammelt, dass am Sonntag kunstvoll aufgestapelt wird.
In der Mitte des Stapels steht eine lange Stange, die nach alter Tradition am Faschingsdienstag geschnitten wird, daran wird die "Hexe" befestigt.
Diese soll natürlich zum Schluß brennen.
Das Funkenfeuer hat natürlich nichts mit den mittelalterlichen Hexenverbrennungen zu tun, ist auch nicht frauenfeindlich usw., sondern ist ein alter Feuerbrauch um den dunklen , kalten Winter zu vertreiben.
Diesen alten Brauch findet man im schwäbisch-alemannischen Raum, in Tirol und Vinschgau, aber auch in Frankreich.
Zum Funkenfeuer gibt es ,passender Weise, süße in Fett gebackene "Funkenküchlein" . Ein rundgezogenes Hefestück mit Zucker.