Sonntag, 29. Juli 2012

Pilze suchen

Eigentlich vermutet jeder Pilze gibt es erst im Herbst, doch wer sich schon im Juli auf die Suche macht, kann durchaus etwas finden.


Bei den Steinpilzen griffen wir zu.




Hier schlüpften zwei dicke  Steinpilze aus einem altem Baumstamm.



 Die waren nur schön zum fotografieren.

 Der Rote was zum Bewundern.



Zum Essen wahrscheinlich nicht besonders geeignet.

Dienstag, 24. Juli 2012

St. Colomankirche im neuen Glanz

Seit kurzem ist die St. Coloman Kirche, von der ich ja bereits berichtet habe, endlich wieder ohne Gerüst . Komplett renoviert ist sie eines der beliebtesten Fotoobjekt der ganzen Gegend. Kaum ein Allgäukalender, oder- buch in dem nicht mindestens ein  Foto der Kirche zu finden ist.


Da dieses Jahr der 1000. Todestag des heiligen Pilgers war, wurde die Kirche wieder einmal renoviert. Pilzbefall und Feuchtigkeit machten der Kirche, die mitten auf einer Wiese steht, über die Jahrhunderte zu schaffen. Schon vor über 30 Jahren wurden die Mauern trockengelegt, trotzdem leidet die Kirche unter den Witterungsbedingungen. Damit aus ihr wieder ein Prachtstück wird, arbeiteten die Schwangauer Handwerker Hand in Hand.



 Das Dach wurde jetzt ausgebessert, die Turmhaube frisch geschindelt und die goldene Spitze vom Meister Ludwig Gingele wieder auf Hochglanz gebracht.



Nachdem auch die Fassade neu gestrichen wurde, kamen die ürsprünglichen Farbsetzungen und Zeichen am Turm wieder zu Tage.


Ist sie nicht wunderschön geworden, unser weltbekanntes Schätzchen !!


Damit dem guten Stück im Innenraum nichts passiert und auch nichts gestohlen oder zerstört wird, ist die Kirche nur zu bestimmten Zeiten geöffnet. Dann sitzen dort auch ein paar Damen und Herren , die gerne und ehrenamtlich auf das Schwangauer Schmuckstück mit Argusaugen aufpassen.

Sonst kann sie zu den angegebenen Führungen oder den Messen und den im Sommer angebotenen Meditationen besucht werden.


Kirche St. Coloman geöffnet Mai-Okt täglich von ca. 14.30
-16.30 Uhr / Führungen von Mai-Okt. Donnerstags um 15.00 Uhr. Sonderführungen nach Vereinbarung mit dem Pfarramt Waltenhofen

Samstag, 21. Juli 2012

Kräuterkurs im Burghotel Bären Eisenberg

Über den wunderschönen Kräutergarten am Hotel Bären in Eisenberg habe ich schon letztes Jahr berichtet. Gestern besuchte ich mit meinen Freundinnen einen sehr unterhaltsamen Kurs beim Wirt selbst. Eine ganze Menge Frauen hatten sich zusammen gefunden um Neues über Pflanzen zu erfahren.



Stolz zeigt Schorsch Kössel nicht nur seinen Garten und erklärt die Kräuter die darin wachsen, er gibt auch Geschichten und Gesundheitsgeheimnisse seiner Freunde und Gäste preis. Durchaus witzig und symphatisch.
Vertieft wird das Ganze durch seine Lebensgefährtin, durch eine kurze medizinische Einführung in die Materie.





Mit viel Liebe und großem Aufwand hat er über viele Jahre einen wunderschönen Garten angelegt, der jedes Jahr größer und schöner wird. Dabei gesundete er selbst, wie er betonte, immer mehr und fühlt sich heute "Pudelwohl".


Neu in diesem Jahr, erklärt er den Damen, ist das Gartentor auf dem sein Gartenmotto steht.


Leider fing es irgendwann an zu regnen. Aber der Schorsch liebt Regen, wie er erklärte, denn nur dadurch würde alles erst richtig Leben und Wachsen. Von diesem Standpunkt aus gesehen, machten auch die patschnassen Schuhe nichts mehr aus.


Und das Allgäu sei eben so schön grün weil es immer wieder regnet. Die Gruppe mit über 20 Zuhörerinnen hatte viel Spaß bei Schorsch Kössels Erläuterungen.

An diesem Hochbeet mit Sichtfenster, erklärt er den ganz speziellen Aufbau seiner Beete , von denen er kiloweise Gemüse ernten kann. ( Am Vortag waren es 100!! Kilo)
Wärme betonte er immer wieder, Wärme von unten, brauchen die Pflanzen, dann wachsen sie wie verrückt. Davon konnte sich jeder selbst überzeugen.

 Liebevoll beschriftet sind Rosen und alle anderen Gewächse.




So kann man Pflanzen richtig kennen lernen. Und viele fanden Kräuter von denen sie noch nie gehört haben. Wer kannte vorher schon Brahmi, die Pflanze fürs Gehirn?

 Schön im Warmen, unter einem Dach, findet man unzählige und vollkommen außergewöhnliche Tomatensorten.




Und da er ein großer Verehrer der hl. Hildegard von Bingen ist, hat er der Kräuterpionierin ein hölzernes Denkmal gewidmet.



Sie wacht nun mir offenen Augen über den Pflanzen, den im Garten angesiedelten Bienen und angeblich den nur 5!! Schnecken.

(Seltsamerweise kannte jeder, der sie betrachtet ,irgend jemanden der der geschnitzten Frau irgendwie ähnlich sah.)


Es hat richtig Spaß gemacht ,die Kräuterführung und das gemeinsame Zubereiten eines kräftigenden Kräutertrunks für den Schorsch Kössel gern das Rezept weiter gegeben hat. "Kräuterkuss" nennt er den Zaubertrunk. Hat der doch schon, laut seiner Schilderung, vielen Leuten bei allen möglichen Beschwerden geholfen.
Für alle die sich noch ein paar Kräuter mit nach Hause nehmen wollten, öffnete er sein kleines Gewächshaus in den er "allgäufeste" Kräuter selber zieht und dort verkauft.
(Auch Brahmi, fürs Gehirn, -selbstgezogen vom Schorsch )

Und weil er durch seinen selbstkreierten Kräutertrunk so rührig und fit wurde hat er, ganz nebenbei, auch noch ein sehr umfangreiches, kleines Kräuterbuch geschrieben. In Handtaschenformat, aber mit ganz, ganz viel Kräuterwissen, Sprüchen, Gedanken und Rezepten. Ein kleiner Schatz für Garten- und Kräuterfreunde.
Zu erwerben im Hotel.

" ...Und wenn jemand noch was wissen will, " meinte Schorsch fröhlich,  "ihr könnts jederzeit  kommen , ich bin immer da, im Hotel und meinem Garten!"

Die Kräuterkurse finden regelmäßig in Hotel statt, dort gibt es natürlich auch "kräuterige" Speisen und den selbstgemachten Kräuterkuss!!

http://www.burghotelbaeren.de

Das Leben beginnt an dem Tag, an dem man einen Garten anlegt.

Steht im Buch vom Schorsch. Wie Recht er doch hat!!


Sonntag, 8. Juli 2012

Gartenbilder

Ab Mai beginnt unser Garten so richtig loszulegen, jetzt im Juli erreicht er seinen blühenden Höhepunkt.



Im Bauerngarten wachsen jetzt die Königskerzen über den Zaun.






Jetzt können Kräuter, Salate und Gemüse geerntet werden



Wäre schön wenn der Sommer ewig dauern würde.