Auf allen Landkarten findet man den Forggensee ganzjährig als See abgebildet. Und immer wieder kommt es vor, dass Gäste im Herbst oder Frühjahr mit Booten kommen um darauf zu paddeln.
Doch fast ein halbes Jahr ist der See gar kein See.
Ab Oktober wird der See abgestaut, ganz langsam läuft das Wasser Richtung Roßhaupten von dannen.
Die Boote werden vom Wasser genommen und kommen ins Winterlager.
Übrig bleibt am matschigen Ufer noch Schwemmholz dass der Lech angespült hat.
Holz dass eine weite Reise aus Österreich hinter sich hat.
Schwemmholz zum Feuer machen.
Ganz früher befanden sich hier die berühmten Lechauen. Mit Waldbestand und grünen Wiesen. 1954 wurde der See geflutet und alles verschwand unter Wasser. Im Winter kommt die Gegend wieder ans Tageslicht.
Übrigens kann man nicht durch den ausgelassenen See auf die andere Seite laufen, denn mittendurch fließt noch immer in seinem alten Flußbett der Lech.
Der See begibt sich in Winterruhe.
Still wird es jetzt an den sonst so belebten Wegen.