Montag, 30. September 2013

Allgäuer Lyrik







Das Allgäu ist vielleicht nicht unbedingt das Land der Dichter und Denker.
Aber Poesie muss nicht unbedingt in Bücher oder auf Blättern stehen.
Bei uns gibt es sogar zum Bier etwas Lyrik.  Eine Brauerei in Rettenberg hatte die gute Idee Allgäuer Gedichte auf Bierfilze zu drucken.
Zufällig lag dieses Gedicht unter unserem Bier und mir hat es gefallen, das "Allgäuer Hoimat- Versle. " geschrieben von Dr. Johann Liebrich

 
So greane Wiesa, braune Kieh,
geits auf dr ganza Welt sonscht niah.
Scheena Feela hand mir gnua
ond s´beschte Bier glei no drzua.
Mir essat Spatza mit viel Käs,
bis dr Ranza spannt em Häs.
Mei, send mir froh all´mitanand,
dass mir so a Hoimat hand!




Stimmt!!

Und weil es bei uns so schön ist, hier noch ein paar Eindrücke auf dem Weg hoch zum "Ilgemösle" , einem Traumplätzchen,  das  etwas unterhalb des Tegelberggipfels liegt. Mit wunderschönen Blicken auf Schwangau, Forggensee, Bannwaldsee, die Rohrkopfhütte und die Schlösser.














Noch mehr Wanderungen unter:

http://www.tegelbergbahn.de/wandern-tegelberg.html

Sonntag, 22. September 2013

ESELTAG im Bauernhausmuseum Wolfegg

Eselfreunde unter sich.
Zum Bauernhausmuseum Wolfegg ist es eine gute Stunde Fahrtzeit von uns aus. Und immer wieder gerne besuchen wir die Aktionstage wie heute.
Denn heute trafen sich die Eselfreunde aus dem ganzen Allgäu.


Ein Esel muss nicht unbedingt grau sein, auch braune und weiße Esel waren hier zu sehen.



Rund um das Thema gab es eine Menge Aktionen, wie zum Beispiel ein Hindernislauf mit Herr und Esel.



Was sich teilweise sehr schwierig gestaltete, denn mancher hatte eben einfach keinen "Bock".


Denn sie sehen zwar lieb aus, mit ihren großen hilflosen Augen, doch sind sie eben auch stur wie ein Esel.



Ein Kennzeichen des Esels sind nicht nur die stackeligen Beine, der Strich Haare auf den Rücken, sondern auch sein "Mehlmaul" Ein weißer Strich ums Maul.
Sie sind ruhig und vollkommen unaufgeregt. Die vielen Menschen um sie herum schienen sie nicht im Geringsten zu interessieren.




Zutraulich waren sie alle und vor allem die Kindern kamen mit streicheln auf ihre Kosten. Fast seidenweich war das Fell ,das von Weitem so struppig aussah.



Natürlich konnten auch alle Räume des Bauernhausmuseum besichtigt werden.


Es gab jede Menge Rahmenprogramme für groß und klein, wie hier Esel filzen. Ein Stück weiter wurden Holzesel bemalt.




Alle Naturfreunde kamen natürlich auch auf ihre Kosten. Es gab Kranzbinder, Kräuterhexen mit Tees , Senfhersteller, Kuchenmacher, Korbbinder, Holzhandwerker, Obstbauern die ihre Ware anboten, Marmeladekocherinnen, Wursthersteller, Fellhändler, Taschenmacher und, und, und...
Und natürlich alles zum Thema Esel, vom Buch bis zum Gepäckträger für das gute Tier. Eselwanderungen wurden ebenso angeboten wie natürlich die Esel selbst. Auch die waren zum Teil zu verkaufen.



Dazwischen konnten die schönen Anlagen wie der Kräutergarten besichtigt werden.

Die Blasmusik spielte auf .



Und Gärtner stellten alte Apfelsorten aus.

Am 13. Oktober findet der nächste Aktionstag statt hier geht es dann um Äpfel und Kartoffel.

Sonntag, 8. September 2013

Herbst


Er ist einfach so verschwunden, der Sommer. Man hat es noch gar nicht richtig gemerkt, denn Sonne und Wärme hat er noch hier gelassen. Aber die Tage werden kürzer, die Nächte kühler und der frühe Morgen bringt Tau.

 

Jetzt wird es stiller im Allgäuer Land. Der große Gästestrom versiegt.


Der Blick über das Tal wird klarer. Jetzt beginnt die Zeit in die Berge zu gehen.



 Sich die Dinge, die über den Sommer gewachsen sind, genauer anzusehen.






Man kann sich auch über die nicht essbaren Pilze freuen.


Die Zeit scheint manchmal still zu stehen.


Die Kühe kommen von den Almen runter.



Bleiben noch ,solange es Gras gibt, auf den Wiesen.




Denken vielleicht an den schönen sonnigen Sommer in den Bergen.

Das Gedicht von Eduard Mörike mussten wir schon in der Schule lernen und ich mag es noch immer:




Septembermorgen

Im Nebel ruhet noch die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
In warmem Golde fließen.